Wenn man sich am liebsten vertragen würde.
Wer kennt das nicht.

Da wird man scheiße behandelt, man ist verletzt, sauer, und doch ist Versöhnung alles was man will. Man vermisst den anderen, man lässt ihn zappeln, weil man sich verpflichtet fühlt, nicht weil man es will.

Manchmal ist das so. Da kann man nicht hergehen und auf heile Welt machen, auch wenn das noch so schön wäre. Man will etwas verändern, man will respektiert werden, man will die Achtung und den Respekt zurück erlangen, die man verdient hat und zu lang und zu oft nicht bekommen hat. Und dann tut es verdammt weh, wenn der andere da steht und vielleicht nicht einmal richtig versteht, worum es geht, er steht da und am liebsten will man ihn in den Arm nehmen, und man kann nicht. Man darf nicht. Man will Veränderung, und zugleich hat man Angst, alles nur schlimmer zu machen, weil alles was man will doch diese eine Person ist.

Man muss sich geben, als würde einen das alles kalt lassen, man muss die Diva immitieren, die man weder ist noch sein will. Warum man das muss? Weil man nicht wieder ankriechen will, darum. Und alles, was man noch tun kann, ist sich selbst beherrschen und hoffen, dass der andere auf einen zukommt. Und dass er nicht vergisst, dass er einem selbst eigentlich unbeschreiblich viel bedeutet.

Liebe Grüße, RENESMEEH