Montag, 25. Februar 2013
Vertrauen.
Vertraust du ihm?

Ja. Ich hätte es immer gesagt, ja. Aber es gibt Momente im Leben, in denen auf einmal so vieles in Frage gestellt ist, und in denen das Gefühl der Verlorenheit und der Angst einen fast zerfrisst. Und man kann reden, und man kann nachdenken und verdrängen; das Gefühl verschwindet nicht.

Und dann versteht man, was es WIRKLICH bedeutet, zu vertrauen. Vertrauen bedeutet, einem anderen zu glauben, wenn man genau weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde. Vetrauen bedeutet fallen lassen. Vertrauen bedeutet, ein Teil des eigenen Lebens dem anderen zu überlassen, ohne Angst haben zu müssen. Das ist Vertrauen.

Man kann vielleicht sagen, dass man das Vertrauen lernen muss. Das mag stimmen; ich jedoch würde ebenso sagen, dass man einfach den Mut dazu haben muss. Und zugleich Mut zum Loslassen der Kontrolle, und damit auch zum Loslassen der Angst vor dem Verletztwerden. Fallen lassen. Einfach fallen lassen.

Das Gute sehen.

Nicht krampfhaft nach Problemen suchen, nach etwas, was uns voneinander trennt. Nach Aussagen oder Sätzen, die unserem Empfinden nach nicht perfekt waren, im Grunde aber vielleicht perfekter sind als das, was wir usn erhofft hatten.

Vertrauen ist das Wagen, unvorsichtig zu sein, einem anderen die Vorsicht übertragen. Sich führen zu lassen, anstatt selbst zu führen, um so einen gemeinsamen Weg zu gehen.

Vertrauen kann uns retten.
Es befreit uns. Hat mich befreit, es hat mein Herz geöffnet.
Es hat mich ein Stück mehr unendlich glücklich gemacht. (:

Liebe Grüße, RENESMEEH



Samstag, 23. Februar 2013
Angst vor dem nicht vorhandenen Ungewissen.
Tja, eigentlich ist alles perfekt. Nach 10 Tagen Abwesenheit ist mein Freund heute wieder da - und ich hab drauf gewartet, jeden einzelnen Tag. Und obwohl ich heute munter wie ein besoffenes Kaninchen sein müsste, bin ich irgendwie ... deprimiert. Oder, sagen wir ... zweifelnd.

Wir werden uns heute Abend sehen; genau müssen wir das noch planen. Ich freu mich so auf ihn, die Tage mit ihm sind die besten überhaupt. Nur ist da so ein komisches Gefühl in meinem Magen ... so, als hätte ich Angst vor etwas Ungewissem. Vielleicht kennt jemand von euch das Gefühl, diese Ungewissheitsangst. Dabei ist doch nichts ungewiss?! Es läuft grandios bei uns und alles ist gut und ... ich hab Angst. Wovor auch immer.

Liebe Grüße, RENESMEEH



Samstag, 16. Februar 2013
Atem.
Farin Urlaub / Atem.
Ich finds einfach nur wunderwunderschön. <3

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Wer hat in meinen Kopf geschaut,
Und dich aus meinem Traum gebaut?

Deine Haut ist kühl und weich,
Deine Augen Sternen gleich.
Und sie schau'n mich spöttisch an,
Weil ich nicht Süßholz raspeln kann.

Manchmal möcht' ich dich verführen,
Dich nur mit meinen Blick berühren,
Weil du so zart bist.

Und was ich am liebsten spür',
Bevor ich mich im Traum verlier',
Ist wie du atmest.

Ohne dich bin ich nicht viel:
Wie ein Besen ohne Stiel,
Wie ein Fenster ohne Glas,
Wie Mallorca ohne Bars,
Wie ein Vogel ohne Nest,
Und darum halte ich dich fest.

Ich fühle mich von dir beschützt,
Du bist so schön wie du hier sitzt,
Und auf mich wartest.

Du musst nicht deine Liebe schwör'n,
Ich würd' nur gern für immer hör'n,
Wie du atmest.

Ich stell mir nie vor wie es wär',
Gäb's dich irgendwann nicht mehr,
Weil das zu hart ist.

Doch sollte ich dich einst verlieren,
Werd ich in meinen Träumen spüren,
Wie du atmest.

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Liebe Grüße, RENESMEEH