Montag, 14. Januar 2013
Beziehungskram.
Wie fragt man einen Jungen am schlausten, ob er Mal bei einem übernachten mag? Nicht, dass wir noch nie zusammen auf Hauspartys gewesen wären, aber es war eben noch nie ALLEIN. Ja, und da liegt man im Bett, hat ihn am Telefon, bekommt 100 Gelegenheiten, das Thema anzusprechen, und was tut man? NICHTS. Naja, vielleicht gar nichts soo schlecht, nichts überstürzen. Und wer weiß; viele Typen fühlen sich bei Langzeitplanungen ja unter Druck gesetzt, und es sind noch zwei Wochen hin. Vielleicht frag ich in ein paar Tagen oder nächste Woche, wir wollten eh Mal in SKYFALL. Vielleicht ja Freitag, wenn er heimkommt, und danach zu mir ... einfach so, wie man das eben macht als Pärchen.

Also: Wer hier denkt, mit Beginn einer Beziehung sind alle Zweifel und Gedankenmachereien über Bord, der hat ne verkehrte Weltansicht. Wobei ... es wesentlich entspannter ist. Und die Gedanken manchmal auch echt Spaß machen, weil man glücklich ist, auch wenn man noch gelegentlich unsicher ist. Das pendelt sich ein. Ich finde den Gedanken faszinierend, dass es für jeden Menschen einen anderen Menschen gibt auf dieser Welt ... faszinierend schön, aber ich weiß nicht, ob das stimmt. Ich meine - wenn einer dann den falschen erwischt, dann würde das ja trotzdem alles aus dem Gleichgewicht bringen, oder nicht?

Auch wenn es jetzt noch so kitschig klingt ... ich hab ihn gefunden, meinen 2. Menschen. Zumindest glaub ich das. Wer jetzt sagt, das ist Teeniekram, weil ich 17 bin, der soll das sagen; aber ich habe ihn mit 15 zum ersten Mal gesehen und bin bis heute nicht mehr von ihm weggekommen. Jetzt gehört er mir und ich ihm. Ich will nicht wissen, was wäre, wenn es Mal endet mit uns; ich denke aber ehrlich gesagt auch nicht dran. Erstmal will ich genießen, was jetzt ist und was gerade wächst mit uns. Und mich einfach fallen lassen.

Liebe Grüße, RENESMEEH



Früher war alles besser.
Interessante These.
Und obwohl man sie auf den ersten Blick irgendwelchen unzufriedenen Omas und Opas zuordnen würde, meine ich das gar nicht ... ich meine die Jugend.

Was alles gepostet wird, auf den öffentlichen Sprücheseiten und auf geschaut.com, ist verschieden; aber immer wieder kommen Aussagen wie "Warum wollten wir unbedingt erwachsen werden?" oder "In der Kindheit war alles einfach, jetzt ist das Leben furchtbar!", zumindest sinngemäß. Stimmt das? Das ganze Gejammere von "Ich will nochmal Kind sein" und "Die Jugend ist so furchtbar schlimm"?

Ich glaube, wir alle haben unsere ganz persönlichen Erinnerungen an Kindheit, und bei den allermeisten sind es wohl überwiegend die Schönen. Als Kind ist man sorglos, man denkt nicht an Zeit, außer dass man zum Mittagessen daheim sein soll, und die wichtigsten Entscheidungen waren wohl, welche Kassette man heute zum Einschlafen hört. Wir alle wollten groß werden, ja, aber die meisten von uns haben ihre Kindheit trotzdem gelebt, wie man sie leben sollte. Wie sieht es heute aus? Sind wir unglücklich?

Ich bin es nicht. Und schaut euch um: Die meisten anderen sind es auch nicht, jedenfalls nicht als Grundsituation. Das Bedauern des eigenen Zustandes wiederum finde ich ziemlich traurig - die Jugend versinkt in Selbstmitleid, ist leider so, ein Anteil zumindest. Ja, wir haben Liebeskummer, ja, das Erwachsenwerden ist schwer, ja, es gibt Zoff und Scheitern. Aber ist unser Leben schlimm? Genießen wir keine Freiheiten? Machen wir nicht erste Erfahrungen, wie das erste Date und den ersten Kuss, Partys, ersten Alkohol, eigene Unternehmungen? Ist das nichts wert?

Ich finde es einfach schade, wenn manche von uns nur in tiefem Selbstmitleid versinken, als wäre ihr Leben zu Ende, weil sie keine Kinder mehr sind. Ich glaube, wenn man sie letzten Endes vor die Wahl stellen würde - die wenigsten würden wirklich wieder 6 oder 7 Jahre alt sein wollen, weil es einfach zu viel gibt, das sie an ihrem jetzigen Leben insgeheim schätzen und genießen. Es gibt Menschen, denen geht es echt mies, auch unter uns Jugendlichen. Welche mit familiären Problemen, Menschen, die keine Liebe bekommen, welche, die misshandelt wurden, ihre Eltern verlieren. Die dürfen sagen "Es ist alles scheiße!", oder "Mir gehts dreckig, ich kann nicht mehr!", ja. Aber ein Großteil von uns sollte einfach lernen, Kind zu sein, wenn er Kind ist, und älter zu werden, wenn er älter wird, anstatt durchgehend nur zu jammern.

Alles zu seiner Zeit im Leben, Kind sein und älter werden.
Bedauernswert, dass das manche nicht bergreifen.

Liebe Grüße, RENESMEEH



Tipps für schüchterne Mädchen.
Liebe Geschlechtsgenossinnen,

ich weiß, dass wirs gelegentlich nicht ganz einfach haben. Aber, das haben die Typen um uns rum auch nicht, auch wenn es oft so scheint. Also, jetzt Mal ein paar Tipps für euch, um Schüchternheit vor allem gegenüber Jungs zu verringern und wie ihr euch öffnet bzw. den Weg ebnet. (:

1. Jungs sind keine Zombies.
Ja, ist so, auch Typen gehören zu den Homo Sapiens, ob ihrs glaubt oder nicht. Sie sind Menschen, keine Monster, macht euch das klar! Es gibt immer Arschlöcher, aber genauso gibt es fiese Mädchen unter uns, das ist also nicht geschlechtsabhängig. Von daher: Habt keine Angst vor Jungs! Ihr braucht keine zu haben, beißen tun sie schon nicht. Und wenn euch doch Mal einer blöd kommt, dann ist das kein Weltuntergang, das passiert jedem Mal.

2. Öffnet euch, generell.
Öffnen, und zwar der breiten Masse. Und wie? Mit kleinen Übungen, davon hab ich 2 für euch.

ÜBUNG 1: Sprecht Menschen an. Nach der Uhrzeit fragen oder nach dem Weg, nach der nächsten offiziellen Toilette ... es geht nicht um den Frageninhalt, der ist egal, sondern darum, DASS ihr fragt. Und zwar fremde Menschen. Mit der Zeit fällt euch sowas immer leichter.

ÜBUNG 2: Lächeln! Geht durch die Stadt und versucht euch in einer positiven, selbstbewussten Ausstrahlung. Nun sucht euch jemanden aus, sucht Blickkontakt und lächelt ihm ins Gesicht, so offen und freundlich es nur geht. Gelingt es euch, ein Lächeln zurückzukriegen? Super! Jeder Flirt beginnt mit einem Blick und einem Lächeln - das kann man trainieren. Übrigens, beim 1. Scheitern nicht gleich aufgeben. ;)

3. Smalltalk mit Jungs.
Krallt sie euch - am besten in der Schule oder im Sportverein. Fragt sie nach Hausaufgaben etc, und dann versucht, ins Gespräch zu kommen. Fangt nicht gleich mit eurem Schwarm an, sondern vielleicht mit schüchternen Typen, da wird eure Hemmschwelle niedriger sein. Und dann arbeitet euch langsam hoch zum Zielobjekt, traut euch, aber überfordert euch nicht gleich! ;)

4. Lernt euch kennen.
Sich selbst kennen zu lernen ist notwendig für Selbstbewusstsein. Denn Selbstbewusstsein bedeutet, sich seiner selbst bewusst zu sein. Kennt ihr euch denn selber? Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Ihr auch, ich auch, auch das superattraktive Mädchen aus der Parallelklasse hat ihre Macken. Fertigt eine Liste an mit positiven und negativen Kriterien von euch selbst, und verinnerlicht sie; lernt, eure Schwächen als ein Teil von euch zu respektieren. Du hast schöne Augen, aber einen zu breiten Hintern? Nimm es an! Du bist schön, wie du bist. Macht euch eure Stärken genauso bewusst wie eure Schwächen, denn wenn ihr euch selber kennt und lernt, euch selbst zu mögen, dann könnt ihr auch andere dazu bringen, euch so anzunehmen und zu lieben wie ihr seid. Keine Angst vor euch selbst!

5. Zeigt euch von eurer Schokoladenseite.
Körperpflege ist das A und O, sollte im Grunde selbstverständlich sein und ist auch Jungs sehr wichtig. Checkt euch doch Mal ab: Wann hast du das letzte Mal geduscht? Sind deine Beine rasiert? Sind deine Fingernägel ungepflegt und zu lang? Müssen die Augenbrauen nachgezupft werden? Ist eine Gesichtsmaske mal wieder nötig? ABMARSCH INS BAD, JETZT SOFORT!
Das klingt vielleicht hart, und ihr sollt nicht zu einer Schickie-mickie-tussi werden, bitte nicht! Aber, ihr sollt euch schön fühlen. Holt das Beste eus euch raus, nehmt euch Zeit für euch, lasst euch nicht gehen - macht was aus euch! (Das ist keine Aufforderung, euch mit 10 cm Makeup zuzukleistern, ich hoffe, das versteht ihr.) Sorgt dafür, dass ihr euch selbst gefallt, dann gefallt ihr bestimmt auch den Jungs. (:

6. Sucht nicht.
Das ist der letzte Punkt. Vielleicht ist euch auch schon aufgefallen, dass vergebene Mädels oft 5 weitere Kerle haben könnten. Warum das so ist? Das Geheimnis liegt in der Ausstrahlung.
Vergebene Mädchen sind meist sehr glücklich und zufrieden. Sie wirken ausgeglichen und nicht, als würden sie krampfhaft einen Kerl suchen; sie haben ja einen. Versucht also, euch eine ähnliche Ausstrahlung anzueignen: Unabhängig, im Leben stehend und selbstzufrieden, sucht nicht krampfhaft irgendwelche Kerle, das spüren die! Geht natürlich auf Jungs zu und flirtet, aber seid dabei locker und unverkrampft, seid selbstständig. Zeigt Interesse, aber bedrängt die Typen nicht.

So, das wars erstmal.
Ich hoffe, ich konnte helfen ... (:

Liebe Grüße, RENESMEEH



Casper - Kontrolle/Schlaf.
Schatz, lass mal,
diese Wunden waren immer dort
zum Verdecken gibt es kein Pflaster der Welt,
denn dieses Blut war schon immer dort,
und was uns angeht
- gab es nie den Mond,
nur die Sonne vorm Untergehen.
Große Lieder schreiben wollt ich immer,
nur passte nie der Klang meiner Stimme.
Die großen Lieder schreiben wollt ich immer,
nur passte nie der Klang meiner Stimme!
Schatz!

Ich nehme an, den Song kennen einige von euch; wer nicht - hört ihn euch an. Ich finde, Casper schafft es, Rap mit wahnsinnig viel Gefühl zu verbinden. Seine Texte sind kein Gelaber, wie man es leider häufig bei Rappern findet, sondern sie haben Hintergrund, Tiefe, zumindest seh ich das so. Seine Musik bringt mich zum Nachdenken, sie ... berührt mich irgendwo, hat keinen unnötigen Kitsch, ist irgendwie ehrlich und direkt.

Was denkt ihr über ihn, bzw. seine Musik?

Liebe Grüße, RENESMEEH



Sommer im Winter mit SMS-Flat.
Ich war gerade draußen, um mein Handy von meinem besten Freund abzuholen, mit dem übrigens alles wieder in Butter ist (die schlimmen Phasen bei Kerlen sind laut meiner Beobachtungen kürzer, dafür öfter). Ohne Handy fühl ich mich inzwischen echt isoliert; zwar bin ich nicht eins dieser 24-h-auf-Facebook-Kindern, die immer über ihrem Smartphone hängen, aber die SMS-Flat macht auch ein wenig abhängig. Jedenfalls hab ichs jetzt wieder, und zwei Nachrichten waren auch drauf. Die eine von meinem Freund, der mich um halb 2 Uhr nachts gefragt hat, wo ich bin (ich nehme an, er war betrunken^^), die andere von meiner besten Freundin, die ihre Haare rotorange tönen wollte und sich versehentlich Farbe anstatt Tönung reingeschmiert hat. Passiert. :D

Als ich nach Hause gegangen bin, hat es nach Sommer gerochen. Nicht, dass es warm war, meiner Finger waren sogar fast taub und auf den Wiesen lag eine ziemliche Frostschicht, aber ich habe Gras gerochen. Gras, und Erde, und ich hab die Sonne gefühlt. Hätte ich die Augen geschlossen und die Temparaturen ignoriert .. es wäre Sommer gewesen. Ich mag sie, diese Momente, in denen man Blätter riechen kann und in denen einen die ganz alltäglichen Dinge erfüllen, die man oft ignoriert.

Ich hoffe, der Sommer kommt bald ganz. (:

Liebe Grüße, RENESMEEH



Über die Komplexität bester Freunde.
Ohja, die Komplexität bester Freunde .. klingt wahnsinnig intelligent, wie ich finde. Ich weiß nicht, welcher Anteil der Leser hier (von denen ich inständig hoffe, dass sie existent sind) weiblich ist, und welcher Anteil ebendieser weiblichen Leser einen besten Freund hat, aber ich kann euch sagen: Leicht ist es nicht.

Man hat sich ja gern.
Und beste Kumpels sind eh toll.
Aber ich hab was dagegen, wenn sie die eigene Perfektion niemals in Frage stellen, sich selbst für megatoll halten und einfach ihre arroganten Phasen haben. Ich meine, da beschweren sich Kerle immer drüber, wenn Mädels schlecht drauf sind, bringen Sprüche wie "Die hat ihre Tage" etc., aber selber sind sie ja dann nicht viel besser.

Ich bin ein Mensch, der zugegebenermaßen auch manchmal etwas arrogant sein kann, wenn er sich im Streitgespräch befindet, aber ich hasse es, wenn Leute stur ihre Meinung behalten und sich nichts, aber auch Mal überhaupt null nichts GAR NICHTS sagen lassen. Da steht man auf der Stelle und im Grunde könnte man den Zoff nur beenden mit den Worten: "Ich war im Unrecht, verzeih deine Vollkommenheit angezweifelt zu haben, ich habe mich geirrt und meine Meinung war rundum falsch, wie konnte ich nur."

Puh. Ja, das musste gesagt werden.
Wie gesagt, (m)ein bester Freund ist echt toll, aber wenn er seine schweren Phasen hat, ist er echt nervenaufreibend, und daran lässt sich weder über Kontersprüche noch über ernste Gespräche etwas erreichen. Nun gut, flaut bestimmt wieder ab. Kennt ihr das auch? Ich bin überzeugt, dass das so einige kennen ... aber vielleicht sollte man manchmal einfach durchatmen und schweigen. Wobei schweigen auch wieder zu Zoff führen kann; weil manche Leute mit schweigen ja mal gar nichts anfangen können (ich schweige oft im Streit, was die Situation nicht immer erleichtert, und unterm Strich will ich ja dann doch alles ausgesprochen haben ... kompliziert xD).

Na denn, gute Nacht. Ist nämlich eigentlich schon der 13. Januar ... viertel nach 12. ;))

Liebe Grüße, RENESMEEH



Immer noch verliebt und wahnsinnig sehnsuchtsvoll.
Puuuh. 14 Tage. Eine Ewigkeit.
Aber hey, nicht meckern hier, es gibt auch Leute, die gerade hier derben Liebeskummer haben oder ne Trennung hinter sich haben, oder beides, oder die einfach unglücklich single sind oder ... ja, egal, ihr wisst hoffentlich, was ich meine.

Da ist man frisch (naja, je nachdem wie man frisch definiert) verliebt und er kommt nur alle 7 oder manchmal 14 Tage heim ... alle 14 Tage find ich hart. Aber nun gut, im Mittelalter war das sicher weit grausamer, wenn frisch verliebte Paare sich wochenlang nicht sahen und sich maximal durch Brieftauben oder Rauchzeichen verständigen konnten. Wobei man im Mittelalter wohl nur in Ausnahmefällen verliebte Paare hatte, die Ehen waren ja eher überlebensnotwendig und zum schaffen von Nachkommen gedacht, nicht fürs Verliebtsein.

Also, wenn man das so bedenkt, ist schonmal alles besser. Ich denk daran, dass wir schreiben können, jeden Tag, und dass wir wieder stundenlang im Bett liegen und telefonieren können. Und ... 14 Tage. Die gehen vorbei, das geht schon, ich freu mich drauf, wenn er wiederkommt.

Also: Positiv denken ist Mal wieder angesagt! (:
(Obwohl ich ihn schon echt vermisse.)

Liebe Grüße, RENESMEEH